DIE GEWINNER

des Staatsanzeiger Awards 2023

—— GEWINNER 2023

DIE GEWINNERPROJEKTE

Im Jahr 2023 konnte sich der Award über ein sehr hohes Niveau an Bewerbungen freuen.

Die Fach-Jurys mussten aus einer Vielzahl an herausragenden Projekten und Kampagnen, die durch exzellente Bürgerbeteiligung, Innovation und kulturelle Vielfalt überzeugten, die jeweils drei Besten auswählen. Keine leichte Aufgabe!

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HIER SIND DIE GEWINNERPROJEKTE DES JAHRES 2023:

Bürgerbeteiligung

Platz 1 Sulz am Neckar: „Sulz besser machen“

Platz 1 Bürgerbeteiligung, Stadt Sulz mit Bürgermeister Keucher und Mitarbeitenden

Sulz am Neckar beeindruckte mit der Initiative „Sulz besser machen“, die auf eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung und engagierten Klimaschutz setzt. Über 400 Bürger:innen nahmen an verschiedenen Partizipationsformaten teil, um ihre Ideen einzubringen und konkrete Projekte wie die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur und die Gründung einer Bürgerenergiegenossenschaft zu initiieren.

Platz 2 Göppingen: „Wegekompass Göppingen 2035“

Platz 2 Bürgerbeteiligung, Stadt Göppingen

Göppingen entwickelte mit breiter Bürger:innenbeteiligung die erste kommunale Gesamtstrategie. Im „Forum Wegekompass“ konnten Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen interaktiven Formaten ihre Perspektiven einbringen und die Zukunftsplanung der Stadt aktiv mitgestalten. Der partizipative Ansatz förderte eine starke Gemeinschaftsbildung und innovative Ideen für die Stadtentwicklung.

Platz 3 Herrenberg: „Mitmachstadt Herrenberg“

Platz 3, Bürgerbeteiligung. Vertreterinnen des Mitmachtheaters der Stadt Herrenberg

Herrenberg überzeugte mit dem Projekt „Mitmachstadt Herrenberg“, das Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Stadtentwicklung einbindet. Mit regelmäßigen Foren, Workshops und einer digitalen Beteiligungsplattform werden die Bewohner:innen ermutigt, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen und die Stadt gemeinsam zu gestalten.

Bürgermeister:in in Mission

Platz 1 Walzbachtal: Rent a Bürgermeister

Timur Özcan, Sieger in der Kategorie Bürgermeister in Mission. Neben ihm steht Chefredakteur Dr. Rafael Binkowski.

Walzbachtal setzte mit „Rent a Bürgermeister“ ein Zeichen für Bürgernähe und direkte Beteiligung. Bürgermeister Timur Özcan ließ sich für verschiedene gemeinnützige Tätigkeiten „mieten“ und gewann so wertvolle Einblicke in den Alltag der Bürgerinnen und Bürger. Diese einzigartige Aktion stärkte das Vertrauen und den direkten Austausch zwischen Verwaltung und Bevölkerung.

Platz 2 Geestland: Rathaus auf Rädern

Bürgermeister in Mission, Platz 2 für die Stadt Geestland mit Bürgermeisterin Gabi Kasten und Pressesprecher Hinkelmann.

Geestland beeindruckte mit dem Projekt „Rathaus auf Rädern“, bei dem ein mobiler Rathausbus durch die Ortschaften tourt. Bürgermeisterin Gabi Kasten steht den Bürgerinnen und Bürgern direkt vor Ort für Gespräche zur Verfügung. Begleitet von einem Zukunfts-Podcast erreicht das Projekt eine breite Öffentlichkeit und fördert die aktive Bürger:innenbeteiligung.

Platz 3 Rülzheim: Matthias Schardt trifft…

Bürgermeister in Mission, Platz 3, Gemeinde Rülzheim mit Bürgermeister Schardt und Pressesprecher Hör.

Rülzheim sicherte sich den dritten Platz mit dem Podcast „Matthias Schardt trifft…“, in dem Bürgermeister Matthias Schardt seit Mai 2022 interessante Persönlichkeiten aus der Verbandsgemeinde zu lockeren Gesprächen einlädt. Der Podcast beleuchtet aktuelle Themen und persönliche Lebenswege der Gäste aus den Bereichen Sport, Kunst, Kultur, Politik und Kirche – und freut sich über 1.000 regelmäßige Zuhörer:innen.

Kultur und Tourismus

Platz 1 Schwäbische Alb: „Weltkultursprung“

Platz 1 Kultur und Tourismus, die Bürgermeister und weitere Vertreterinnen der beteiligten Kommunen

Die Schwäbische Alb wurde für das Projekt „Weltkultursprung“ ausgezeichnet, das die sechs UNESCO-Welterbe-Höhlen der Region in einheitlichem Design erlebbar macht. Mit interaktiven „Eiszeitspuren“ und vielfältigen Mitmachstationen wird das Welterbe lebendig und zugänglich für Besucher:innen aller Altersgruppen.

Platz 2 Karlsruhe: KulturLotsen

Platz 2, Stadt Karlsruhe mit 3 Vertretern des Projekts.

Karlsruhe überzeugte mit dem Projekt „KulturLotsen“, das Kindern aus bildungsbenachteiligten Familien den Zugang zu kulturellen Angeboten ermöglicht. Ehrenamtliche Kulturpat:innen begleiten die Kinder zu Veranstaltungen und schaffen so wertvolle kulturelle Erlebnisse und eröffnen neue Bildungschancen.

Platz 3 Mengen: Mengen International

Platz 3, Stadt Mengen mit Bürgermeister Bubeck und 2 weiteren Vertretern der Stadt.

Mengen beeindruckte die Jury mit der Veranstaltung „Mengen International“, die alle zwei Jahre stattfindet. Mit sportlichen Wettkämpfen, Folkloredarbietungen und einem internationalen Markt fördert das Event den kulturellen Austausch und die Freundschaft zwischen den Partnerstädten.

Digitalisierung und Innovation

Platz 1 Re@di – regional.digital

Platz 1 in der Kategorie Digitalisierung mit den Vertretern des Netzwerkes von Städten in der Region Baden

Das interkommunale Netzwerk „Re@di – regional.digital“ gewann für seine erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Umsetzung digitaler Projekte. Die beteiligten Städte und Kreise arbeiten gemeinsam an digitalen Innovationen und vermeiden durch abgestimmte Standards technologische Flickenteppiche. Das Netzwerk setzt Maßstäbe für interkommunale Zusammenarbeit und digitale Transformation.

Platz 2 Buchen: Digitale Bauhof-Verwaltung

Platz 2 in der Kategorie Digitalisierung mit Vertretern der Gemeinde Buchen.

Buchen wurde für die innovative Digitalisierung der Bauhof-Verwaltung ausgezeichnet. Das Projekt ersetzt Papierkram durch eine effiziente Softwarelösung, die eine medienbruchfreie Auftragsvergabe und digitale Leistungserfassung per Tablet ermöglicht. Dies führte zu schlankeren Prozessen, effizienterer Ressourcennutzung und erheblicher Zeitersparnis.

Platz 3 RegioENERGIE GbR: Selbstständig leben dank HILVER

Platz 3 in der Kategorie Digitalisierung mit Vertretern der Gemeinde Bietigheim.

Die App „HILVER“ bietet älteren und hilfebedürftigen Personen eine digital organisierte Form der Nachbarschaftshilfe. Die App hilft Unterstützungsbedürftigen dabei, möglichst lange im eigenen häuslichen Umfeld selbstbestimmt zu leben. „HILVER“ wurde Anfang 2022 von elf Kommunen der RegioENERGIE GbR ins Leben gerufen.

Kommune für Alle - soziale Teilhabe

Platz 1 Bad Rappenau: Fit für die Schule

Platz 1, Kategorie Kommune für Alle. Die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Bad Rappenau

Bad Rappenau wurde für das Projekt „Fit für die Schule“ ausgezeichnet, das Flüchtlingskindern dank ehrenamtlicher Helfer:innen den Schulstart erleichtert. Die Initiative bietet Sprachkurse und Lernbegleitung an, um die Integration der Kinder in das Schulsystem frühzeitig zu fördern.

Platz 2 Göppingen: Inklusionsfachkräftepool

Platz 2, Kommune für Alle mit 4 Vertreterinnen der Stadt Göppingen

Göppingen überzeugte die Jury mit dem „Inklusionsfachkräftepool“, der Fachkräfte für die Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen bereitstellt. Der Inklusionsfachkräftepool ist ein wegweisendes Beispiel für eine inklusive Bildung, die Kinder in den Mittelpunkt stellt und durch Zusammenarbeit aller Beteiligten positive Veränderungen bewirkt.

Platz 3 Kornwestheim: Digitale Angebote sicher nutzen

Paltz 3, Kommune für Alle mit den Beteiligten aus der Stadt Kornwestheim, darunter auch 4 Schüler

Kornwestheim erhielt die Auszeichnung für die Initiative „Digitale Angebote sicher nutzen“. Das Projekt fördert generationenübergreifendes Miteinander durch praxisorientierte Schulungen, bei denen Jugendliche als ehrenamtliche IT-Coaches Senior:innen den sicheren Umgang mit digitalen Technologien wie Microsoft Word, Online-Ticketbuchungen und Video-Telefonie beibringen. Dieses inspirierende Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit stärkt digitale Fähigkeiten, fördert das Miteinander und baut unsichtbare Barrieren ab.